Inline Skaten mit Hund

Jasmin und Maze von hundsaktiv haben mich inspiriert, nach 1 1/2 Jahren mal wieder die Skates auszupacken. Anders als Jasmin kann ich jedoch nur mit Ach und Krach (bitte wörtlich nehmen, ich hab super viel gejammert!) geradeaus fahren und anders als Maze die wie ein Vollprofi vorneweg läuft kann sich Josy noch immer nicht ganz entscheiden ob sie die Skates jetzt gruselig findet oder nicht. Wer kann es ihr verdenken, wo ich sie schon mehrfach beinahe überfahren hätte! Habe ich erwähnt das ich nicht bremsen kann? 😃

Wieso teile ich das mit euch? Nun zum einen finde ich Skaten wirklich klasse. Es ist eine super Abwechslung im Training und beschert eher zugfaulen Hunden schnelle Erfolgsergebnisse (ich ziehe ein bisschen und Frauchen rollt schon, Yippi!).Zum anderen ist es für einige, gerade etwas größere Hunde einfacher das zügige Tempo zu halten und einen sauberen Trab zu laufen ohne in die Passgänge abzudriften. Für Josy ist z.B. mein normales Gehtempo zu langsam und das Radfahren zu schnell was ihren Gang schnell unsauber werden lässt. Beim Skaten, zügigen Walken oder langsamen Joggen findet sie am besten in einen sauberen Trab und kann den Rücken mitschwingen lassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Kommandos schön üben kann. In meinem Fall musste ich mich absolut darauf verlassen können, das Josy ihr Tempo nach meinen Kommandos reguliert und sich auch wenn wir mal Gas gegeben haben, schnell wieder in langsameres Tempo bringen lässt, ohne das ich dagegen halten kann. Für den Menschen ist es ebenfalls ein tolles Ganzkörper Workout, dass nicht nur die Muskeln in den Beinen und im Hintern, sondern auch in Rumpf und Rücken beansprucht und gleichzeitig noch Koordination, Gleichgewicht und Ausdauer trainiert. Ein echter Kalorienkiller der im Vergleich zum Joggen auch noch die Gelenke schont.

Das war die eine Seite wieso ich es mit euch teile, weils einfach ne klasse Sache ist und mega viel Spaß macht! Die andere Seite ist die, bei uns klappt auch nicht alles und für uns sind neue Sachen lernen genauso schwer wie für jeden anderen auch. Das wollte ich einfach mal zeigen. Sich beim Skaten nicht auf die Nase zu legen ist für mich eine mega Herausforderung und gejammert hab ich sehr schnell, weil mir alles weh tat. Ungewohnte Bewegung, ungewohnte Muskelbeanspruchung. Da wurden plötzlich Muskeln genutzt die ich beim gewohnten Training so schön vernachlässigt habe. Vorallem die Muskeln im Popo haben sich schnell gemeldet!

Aller Anfang ist schwer, egal ob du mit dem Walken anfängst, deine erste Liegestütze machst oder dich aus Skates stellst. Du wirst gerade beim Sport super schnell Erfolge erzielen, wenn du dran bleibst. Nur das kann dir halt keiner Abnehmen. Übung macht halt nunmal den Meister und der ist bislang nirgendwo vom Himmel gefallen, also lass dich nicht entmutigen, wenn etwas nicht direkt so klappt oder bei „allen anderen so leicht aussieht“ , jeder hat mal schnaufend und keuchen, jammernd und mit Muskelkater angefangen. Und wenn du dran bleibst, dann sieht es bei dir irgendwann auch total leicht aus. Das hoffe ich zumindest, denn ich werde mir die Skates nun öfter anschnallen und wer weiß, vielleicht kann ich irgendwann sogar bremsen 😉

Das ist ein Bild aus dem Internet… mir wär so aktuell viel zu kalt! Auf Instagramm seht ihr meine Skate Versuche 😉

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